Eine Stadt, Ein Wahrzeichen, Ein Verein

Wiederaufbau des
Sandauer Kirchturms

Zusammenkunft des Fördervereins (Jahreshauptversammlung).

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Am Montagabend fand die Jahreshauptversammlung der „Freunde und Förderer des Wiederaufbaus der Sandauer Kirche e.V.“ statt. Pfarrerin Catharina Janus spielte passend zur Karwoche das Klavierstück „Frieden im Land“. Berta Meyer berichtete über die Ausstellung „Quempas und Bescherung danach“, die kürzlich im Kirchturm eröffnet wurde.

Melitta Ott präsentierte den Rechenschaftsbericht des Vereins seit der letzten Versammlung im April 2022. Der Verein beteiligte sich an verschiedenen Aktivitäten wie dem Fähr- und Vereinsfest, der Jubelkonfirmation, Trauerfeiern und Familienfeiern im Turm. Die Kirche war erfolgreich von April bis Oktober geöffnet, und der 12. Bauabschnitt wurde abgeschlossen. Es gab auch Spendenaktionen bei NETTO in Havelberg und beim Riesenpfannkuchenlauf.

Jutta Krüger gab einen Überblick über die Finanzen und bedankte sich bei den Spendern, die den Verein im letzten Jahr mit ca. 16.000 Euro unterstützt haben. Sie erwähnte die Michaelis-Gemeinde in Hamburg, die den Förderverein seit Beginn unterstützt und einen Sandau-Tag am 25. April in Hamburg ausrichten wird. Für das Jahr 2023 sind weitere Aktivitäten geplant, darunter eine Pflanzenbörse, Veranstaltungen im Turm, die Beteiligung am Volksfest, Jubelkonfirmation, ein Musical, die Einschulung, das Jugendmusikfest und die Altmark-Musiktage.

Die Kassenprüfer bescheinigten eine korrekte Kassenführung, und der Vorstand wurde entlastet. Wolfgang Hellwig sprach über Bauangelegenheiten, darunter die Vollendung des Brandschutzkonzepts im 13. Bauabschnitt und die bevorstehende Inbetriebnahme der E-Bike-Ladestation. Es gab auch Diskussionen über die Beteiligung des Fördervereins an den Nebenkosten des Kirchturms.

Abschließend stellte Nico Heller den überarbeiteten Internetauftritt des Fördervereins vor. Trotz der erreichten Fortschritte und der Bekanntheit des Kirchturm-Wiederaufbauprojekts stehen dem Verein weiterhin Herausforderungen bevor, die mit vereinten Kräften bewältigt werden sollen.

Ein besonderes Highlight der Eröffnung war der Auftritt der Sandauer Singegruppe, die mit ihren beeindruckenden Darbietungen die Besucher erfreute und die Vernissage zu einem unvergesslichen Erlebnis machte. Die Resonanz bei den Anwesenden war äußerst positiv, sowohl die Exponate zur Geschichte des Sandauer Quempas als auch die vielfältigen, zum Teil selbstgebauten Spielzeuge fanden großen Anklang. Sogar die örtliche Grundschule steuerte einen beeindruckenden Beitrag zur Ausstellung bei, der die Vielfalt und Kreativität der lokalen Gemeinschaft widerspiegelte.

Besonders bemerkenswert ist die Initiative der Organisatoren, ein neues Quempasheft speziell für Kinder zu erstellen. Dieses Heft enthält Ausmalbilder und ist kindgerecht gestaltet, um die jungen Besucher zur aktiven Teilnahme am Quempas zu motivieren. Steffi Koterba hat sich großzügig bereiterklärt, in der Adventszeit mit den Kindern den Quempas zu singen und somit die Tradition der Quempasproben wiederzubeleben.

Im Rahmen der Eröffnung bedankte sich Jutta Krüger, die Vorsitzende des Kirchturm-Fördervereins, bei Berta Meyer sowie den engagierten Mitwirkenden Maria Zohm, Heidrun Schenk und Annegret Poet für ihre herausragende Arbeit bei der Zusammenstellung der Ausstellung. Auch die Frauen der Singegruppe wurden mit einem Frühlingsgruß als Dankeschön geehrt.

Nach der Begrüßung und einem Rundgang wurden alle Besucher herzlich zum gemeinsamen Kaffeetrinken eingeladen, bei dem die Frauen vom Förderverein köstlichen Kuchen servierten. In dieser entspannten Atmosphäre kamen die Gäste miteinander ins Gespräch, und oft wurden Erinnerungen an eigene Kindheitserlebnisse beim Quempas an Heiligabend ausgetauscht.

Die Ausstellung im Sandauer Kirchturm bietet den Besuchern auch in diesem Jahr wieder eine faszinierende, abwechslungsreiche und informative Darstellung, die die reiche Geschichte und Tradition des Sandauer Quempas würdigt. Sie ist täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet und lädt Einheimische, Radfahrer und Touristen dazu ein, die Ausstellung zu besuchen und sich von der einzigartigen Atmosphäre des Kirchturms verzaubern zu lassen.

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